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2013/10/21

Liedermacher Slam - Kofferfabrik Fürth (20.10.2013)

Wie Poetry Slam - nur mit Musik. So wird ein Liedermacher-Slam beschrieben. Bisher hatte ich nur Poetry Slams besucht und war gespannt, was mich musikalisch erwarten würde. Neugierig machten wir uns kurz vor acht auf den Weg - ich liebe es, die Kofferfabrik um die Ecke zu haben.

Was uns erwartete war in erster Linie: Abwechslung. Musik zum Träumen, Musik zum Nachdenken. Musik zum Lachen. Den urkomischsten Bühnenauftritt legte wohl das Duo Favola Due hin. Was haben wir gelacht! Ins Finale hat sie das Publikum trotzdem nicht geklatscht. Richtig: Wie beim Poetry Slam entscheidet das Publikum wer weiter kommt - pro Runde hat jeder Künstler einen (selbstgeschriebenen) Song lang Zeit von sich zu überzeugen. Insgesamt waren wirklich gute Liedermacher dabei, was auch daran zu erkennen war, dass Moderator "Michl" anhand des Klatschens irgendwann nicht mehr raushören konnte, wer nun besser war und in letzter Instanz dazu überging, die sich meldenden Hände abzuzählen. So musste die witzige Selma Montana ausscheiden und auch Tobias Wagenblass, von dem ich gern noch einen weiteren Text gehört hätte.

Im Finale standen dann die Liedermacher, deren Stimmen mich am meisten überzeugt hatten: Einmal Brother aus Stuttgart. Er schreibt seine Songs auf englisch und gibt auch wunderbare Klänge mit seiner Gitarre von sich. So gut er war, hatte er doch keine Chance gegen das Duo ByeBye aus Leipzig. Bühnenpräsenz, Dichterkunst und zwei gute Stimmen - bei ihnen stimmte einfach das Gesamtpaket. Mit ihrem intelligenten Wortwitz sorgten sie für einige Lacher. Gerne mehr davon.

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